FLÄCHENLAGER für KASSETTENWAGEN


Die Systeme wurden für die Handhabung und Lagerung von Kassettenwagen für die Reifenindustrie entwickelt.

Das vollautomatische Lagersystem für die Kassetten garantiert niedrige Personalkosten. Ein schneller Zugriff auf die Wagen vermeidet Wartezeiten in der Produktion und sichert einen kontinuierlichen Arbeitsablauf.

Produktionsflächen sind in der Regel immer recht beschränkt und zu teuer, um sie nur zur Lagerung von Material zu verwenden. Damit Fläche hinzugewonnen werden kann, werden die Flächenlagersysteme auf einer Plattform oberhalb der Produktionslinien installiert.

Um die Wagen in einer definierten Position auf der Plattform zu fixieren, ist der Boden mit Zentrierungen ausgestattet. Die genaue Auslegung der Fixierungen muss abgestimmt werden und hängt wesentlich vom Design der Wagen ab.






Eine technisches Ausführung, die den Unterschied macht


  • Greifer mit Mehrfach-Scheren-Hebevorrichtung

    Unterhalb der Hubeinrichtung des Brückenkrans ist ein Greifer zur Aufnahme der Kassettenwagen installiert. Dieser Greifer muss ebenfalls auf die Wagen des Kunden abgestimmt werden.
    Mithilfe einer Mehrfach-Scheren-Hebevorrichtung wird der Kassettenwagen von einem Lagerplatz auf der Plattform oder von einer ebenerdigen Einschleusstation aufgenommen und auf Transporthöhe angehoben. Auf dieser Höhe werden die Kassettenwagen über die Lagerfläche und den dort eingelagerten Wagen durch den Brückenkran bewegt.
  • Lade- und Entladeplätze für die Kassettenwagen

    Jedes System hat mehrere Lade- und Entladeplätze, die den Anforderungen der Produktion unterhalb des Lagersystems angepasst sind. Die Kassettenwagen werden genau dort platziert, wo sie später gebraucht werden. Die Hubeinrichtung greift durch Ausschnitte in der Plattform direkt auf die unterhalb liegende Produktion zu. Diese Lade- und Entlade-Plätze sind eingezäunt und mit Sicherheitslichtschranken oder Schnelllauftoren ausgestattet. Während des Ladens oder Entladens befindet sich der Portalkran in einer sicheren Position. Der Bediener zieht oder schiebt den Kassettenwagen von Hand direkt aus oder in die Station. Der Wagentransport in der Station bringt den Wagen automatisch in eine für den Greifer definierte Übergabeposition.


  • Kontrolle der Konturen & Deichsel

    Die Räder müssen in Ordnung sein und sollten sich leicht drehen lassen. Die Räder selbst werden nicht kontrolliert. Der Wagen wird durch eine Konturenkontrolle am Eingang der Station transportiert. Die Konturprüfung überprüft die rechte und linke Seite der Kassettenwagen. Der automatische Wagentransport fördert den Wagen in eine definierte Übergabeposition. Hier wird überprüft, ob sich die Deichsel des Wagens in der dafür vorgesehen Position befindet. Auf diese Weise werden weitestgehend spätere Kollisionen mit dem Greifer vermieden.
    Nach der Positionierung und Überprüfung übernimmt der Greifer des Portalkrans den Wagen und hebt ihn auf Transportniveau an. Der Wagen wird anschließend zu einem individuell ausgewählten Lagerplatz transportiert und eingelagert. Dieser Prozess funktioniert, wie zuvor beschrieben, auch umgekehrt, um Wagen aus dem Lager auszulagern.
  • Lagerverwaltungs- und -Steuerungssystem

    Die erforderlichen Daten, z. B. Material oder benötigte Mengen, müssen manuell in die Steuerung eingegeben werden. An den Einlager-Stationen sind Scanner installiert. Die Steuerung des Systems erfolgt durch ein speziell entwickeltes Lagerverwaltungs- und -Steuerungssystem.

    Das SYSTRAPLAN Lagerverwaltungs- und -steuerungssystem ist auf Standard PCs unter dem Microsoft Betriebssystem Windows einsetzbar. Dies gewährleistet die Erfüllung heutiger und zukünftiger Anforderungen hinsichtlich Systemarchitektur, Flexibilität und Anbindung an Standardsysteme und -software.

    Die Anwendung besitzt eine moderne graphische Bedieneroberfläche. Die Bedienermasken sind übersichtlich und anwendungsorientiert gestaltet und intuitiv mit oder ohne Maus bedienbar. Alle Informationen werden in einer Standard-Datenbank verwaltet.

    Der PC wird durch eine spezielle Schnittstelle mit der SPS-Steuerung (Siemens S7) gekoppelt. Alle organisatorischen Aufgaben und Transportaufträge für die Steuerung werden durch dieses System abgewickelt. Weiterhin können Daten mit einem übergeordneten PPS-System über Netzwerk ausgetauscht werden. In der Regel werden über diesen Weg die Informationen der Auslagerungs- und Arbeitsmaschinen übermittelt. Diese Daten können dann z.B. auf einem zentralen Server-PC abgelegt und ständig aktualisiert werden.

    Die Software ist modular aufgebaut und wird auf die jeweilige Ausführung der Mechanik und der Organisation des Kunden angepasst.

Flächenlager für die Reifenindustrie

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